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Programm

1. Neuausrichtung des AsTA


Wie es dem Namen des AstAs zu entnehmen ist, stellt er die Vertretung aller Studierenden dar,
weshalb wir dementsprechend eine politisch-neutrale Ausrichtung dessen fordern. Dies
bedeutet auch in den Kampf gegen jegliche Formen von Extremismus, sei es links, rechts oder
religiös motiviert, zu gehen. Unser Ziel ist es, den AstA von politischen Ideologien zu befreien
und sich auf die Interessen und Anliegen der Studierenden zu fokussieren. Sowie sich von
extremistischen Gruppierungen wie „End fossil Occupy“ und „Letzte Generation“ zu
distanzieren. Die LHG Wuppertal steht für eine inklusive und demokratische Hochschulpolitik,
die auf dem demokratischen Dialog und der Vernunft basiert. Wir stehen für die
Meinungsfreiheit und möchten daher Gruppierungen, die diese nicht tolerieren und untergraben
keine Plattform bieten. Zudem muss sich sowohl der AstA als auch das StuPa auf die
tatsächliche Rolle der Hochschulpolitik besinnen. Hochschulpolitik bedeutet für uns, sich auf
die Hochschule als Gegenstand der Politik zu fokussieren – kurz: „Schuster, bleib bei deinen
Leisten!“.
Es folgen daraus sechs essentielle Forderungen für die Neugestaltung des AstA:

  1. Neben Veranstaltungen gegen Rechtsextremismus, Faschismus, Trans*- und
    Queerfeindlichkeit, müssen Veranstaltungen gegen Linksextremismus angeboten
    werden.
  2. Konsequentes Vorgehen gegen die Letzte Generation und End fossil Occupy: Es
    muss verurteilt werden, wenn politisch motivierte Bewegungen den Vorlesungsbetrieb
    einschränken und Hörsäle besetzen. Sowohl der AstA als auch das Rektorat der
    Universität müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und sich für die Interessen der
    Studierenden einsetzen und damit den regulären Vorlesungsbetrieb ermöglichen und
    aufrechterhalten.
  3. Verschlankung des AstA: Viele der angebotenen Dienstleistungen, wie zum Beispiel
    die Bafög-Beratung, werden bereits vom Bafög-Amt an der Uni angeboten. Wir fordern
    die Einsparung von Ressourcen durch die Eliminierung von unnötigen Diensten und die
    Konzentration auf die Repräsentation der Studierenden.
  4. Festlegung einer Semesterbeitragsgrenze
  5. Schließung des AstA-Schreibwarenladens: Der AstA Schreibwarenladen ist ein gutes
    Beispiel für eine Ressourcenverschwendung, die die finanziellen Belastungen der
    Studierenden erhöht. Wir schlagen vor, diesen Schreibwarenladen zu schließen und die
    Subventionierung einzustellen. Studierende haben bereits Zugang zu vielen
    kostengünstigen Alternativen im Einzelhandel, sowohl online als auch offline. Das
    Geld, das durch die Schließung und Einstellung der Subventionierung eingespart wird,
    können die Studierenden in ihrer privaten Haushaltsplanung, in Zeiten der Inflation,
    besser gebrauchen.

2. Förderung der Digitalisierung: Die Zukunft der Hochschule gestalten


Die Digitalisierung prägt den Alltag aller. Lasst dies für unsere Hochschule nutzen. So ist es
mittlerweile kein Geheimnis mehr, wie einfach es ist mit ChatGPT (o.Ä.) Texte, Präsentationen,
Hausarbeiten usw. zu erstellen, ohne dabei viel Aufwand, Vorwissen oder Recherche zu
betreiben. Aufgrund dieser Fähigkeiten ist die Verknüpfung zum Bildungswesen offensichtlich.
In der Realität ist ein Verbot von ChatGPT kaum durchzusetzen, da die generierten Texte
täuschend echt verfasst werden und somit schwer zu identifizieren sind. Aufgrund von der
Unfähigkeit zur wissenschaftlichen Recherche sowie der Fähigkeit keine gänzlich neuen
Schlüsse zu ziehen, haben wir keine Angst vor der Verwendung von KI im Universitären
Bereich. Zugleich befürworten wir die Möglichkeit des Bürokratieabbaus durch das Phänomen
der Digitalisierung und möchten dadurch die Freiheit sowie Flexibilität der Studierenden
unterstützen.
Es folgen daher sechs Forderungen im Rahmen der Digitalisierung:

  1. Keine Einschränkung in der Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI): Wir
    fordern, dass die Hochschule die Verwendung von KI nicht verbietet, sondern toleriert
    und als Gegenstand macht.
  2. Online-An-, Ab- und Krankmeldung bis zu 48 Stunden vor Klausurbeginn: Wir
    fordern die Möglichkeit, sich bis kurz vor der Prüfung online anzumelden oder
    abzumelden, um den Studierenden mehr Flexibilität zu bieten.
  3. Bekanntgabe der Klausurtermine zu Beginn des Semesters: Studierende brauchen
    Planungssicherheit. Daher setzen wir uns für die frühzeitige Bekanntgabe der
    Klausurtermine ein. Ebenso sollen die Anmeldungen für Klausuren ebenfalls zu Beginn
    des Semesters ermöglicht werden.
  4. Algorithmische Vergabe von Hochschulsportkursen mit Berücksichtigung von
    Präferenzen: Wir möchten, dass die Vergabe von Hochschulsportkursen fairer und
    transparenter wird, indem die Vorlieben der Studierenden berücksichtigt werden. Hier
    dient die Kursvergabe auf StudiLöwe als Vorbild für ein mögliches Verfahren bei dem
    Hochschulsport.
  5. Online-Stupa-Wahlen: Wir fordern, dass die Wahlen zum Studierendenparlament
    online abgehalten werden, um die Partizipation und Wahlbeteiligung der Studierenden
    bei den Wahlen zu erhöhen. Dies könnte sich mit dem ZIM-Konto verknüpfen lassen,
    so dass jeder Studierende nur eine Stimme abgeben kann.

3. Nachhaltigkeit und Eigenverantwortung

  1. Innerhalb der Arbeitsbereiche, wie der Bibliothek, sollen Ladestationen installiert
    werden, Denn viel zu häufig ist es den Studierenden nicht möglich, die digitalen
    Endgeräte aufzuladen, wodurch der Arbeitsalltag enorm eingeschränkt werden kann.
  2. Die Erweiterung des Uni-Expresses: Im Hinblick auf die Verkehrswende und die Einsparung von CO2, muss der ÖPNV als attraktive Alternative zu dem Auto, ausgebaut werden. Deshalb soll der Betrieb von E-Bussen während der Vorlesungszeitenausgebaut werden.
  3. Den Ausbau von Ladesäulen für Elektroautos: Um das im Pariser
    Klimaschutzabkommen gesetzte 1,5 Grad Ziel zu erreichen, braucht es eine Einsparung
    von CO2. Hierfür werden zunehmend Elektroautos zur Alternative. Allerdings braucht
    es dafür die notwendige Infrastruktur. Daher fordern wir einen Ausbau von Ladesäulen,
    damit Jede und Jeder die Möglichkeit hat sein Elektroauto aufzuladen.


Wahrscheinlich jeder Student kennt es. Man hat nur wenig Zeit zwischen den Vorlesungen oder
hat keine Lust mittags selbst zu kochen und man geht schnell in die Mensa und möchte sich das
Essen einpacken lassen. Dies geht in Wuppertal nur wenn man sich bei Vytal anmeldet und an
deren Programm teilnimmt. Keine Frage das System von Vytal befürworten wir, man sollte
sich jedoch auch offen gegenüber eigenen Lösungen verhalten, weshalb wir eine nachhaltige
Alternative zum Angebot von Vytal in unserer Mensa schaffen wollen:

  1. Studierende sollen die Möglichkeit haben, eigene Behälter in die Mensa
    mitzubringen und sich darin ihr Essen abfüllen zu lassen. Dies fördert
    Nachhaltigkeit und reduziert den Verbrauch von Einwegverpackungen.