Das Studierendenparlament der Bergischen Universität Wuppertal möge beschließen:
Antragstext
Das Studierendenparlament der Bergischen Universität Wuppertal spricht sich geschlossen gegen jede Form des Extremismus aus. Das beinhaltet linken, rechten und religiösen Extremismus gleichermaßen. Als Konsequenz aus dieser Position verpflichtet das Studierendenparlament die Referenten des Allgemeinen Studierendenausschusses der Bergischen Universität Wuppertal auf eine quantitativ und qualitativ ausgewogene Behandlung dieser drei Themen.
Auf jede Veranstaltung zum Thema Rechtsextremismus soll demnach im Amtsjahr 2018 auch jeweils eine Veranstaltung zu den Themen Linksextremismus und religiöser Extremismus durchgeführt werden.
Begründung
Alle Formen des Extremismus sind gleichermaßen in der Ablehnung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik begründet. Das Studierendenparlament ist nicht nur durch den Namen „Parlament“ dieser freiheitlich-demokratischen Grundordnung verpflichtet, sondern auch durch den in der Vergangenheit immer wieder deutlich gewordenen Willen, Aufklärungsarbeit im Sinne von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu betreiben. Nicht zuletzt sei an die rechtlichen Grundlagen des Parlaments erinnert.
Dementsprechend ist es ureigenes Interesse dieses Studierendenparlaments, alle Formen der Feindschaft gegen Freiheit und Demokratie gleichermaßen zu thematisieren und zu problematisieren und nicht einzelne Formen in Schutz zu nehmen.