Dahlmann (LHG) kehrt noch einmal ins Studierendenparlament zurück
Bei der StuPa-Fraktion der Liberalen Hochschulgruppe Wuppertals findet in dieser Woche ein ungewöhnlicher Personalwechsel statt. Nach vielen Jahren des Engagements für die liberale Hochschulpolitik tritt die langjährige LHG-Vorsitzende Andrea Lehmann von ihrem Amt im Parlament zurück. Lehmann ist seit 2013 Mitglied der LHG Wuppertal, hatte von 2014 bis 2017 den Vorsitz der Gruppe inne und war in dieser Zeit nicht nur Mitglied des Studierendenparlaments, sondern auch Mitglied des AStAs, insbesondere im Presse- und Öffentlichkeitsreferat. Die LHG Wuppertal dankt Andrea Lehmann für ihren langjährigen engagierten Einsatz.
Dahlmann bringt viele Jahre hochschulpolitischer Erfahrung mit
Als Nachfolger für Lehmann rückt der erfahrene Hochschulpolitiker Carsten A. Dahlmann nach, der erst kürzlich mit seiner Wahl zum Ehrenvorsitzenden der Ortsgruppe seine hochschulpolitische Zeit als feierlich beendet glaubte. Nun rückt er aufgrund der Listenreihenfolge jedoch noch einmal nach und nimmt diesen Sitz auch in Anspruch. Dahlmann war zwischen 2010 und 2014 Vorsitzender der Gruppe und hat sich darüber hinaus auf landes- und bundespolitischer Ebene für die LHG verdient gemacht. So war er von 2012–2014 Landesvorsitzender der LHG NRW sowie in der darauffolgenden Amtszeit deren Pressesprecher. In der Amtszeit 2016/17 war Dahlmann zudem stellvertretender Bundesvorsitzender der Liberalen Hochschulgruppen, dort ebenfalls zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Auch im AStA der Bergischen Universität leitete er zwei Jahre lang (von 2011–2013) das Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
„Carsten Dahlmann hat in den vergangenen Jahren immer wieder für Transparenz in der Hochschulpolitik gesorgt“, so der amtierende LHG-Vorsitzende Robin Hölter. „Seinem Engagement ist es nicht nur zu verdanken, dass der AStA in den Jahren seiner Amtszeit im PÖ-Referat erstmals wieder eine politisch neutrale AStA-Zeitung erhalten hatte – das eher links orientierte Vorgängerblatt hatte sich beispielsweise für den Verbot von Flaggen während der Fußball-WM ausgesprochen. Auch die Offenlegung der Skandale des Wuppertaler Party-AStAs ist auf ihn und seine Presse-Kontakte zurück zu führen“, so Hölter weiter. „In seiner Amtszeit als LHG-Pressesprecher hatten wir mehrfach Besuch vom WDR sowie Anrufe von WZ, Rundschau und Unispiegel.“
„Der Allgemeine Studierendenausschuss bedarf einer transparenten Überwachung“
Dahlmann will sich in der restlichen Amtszeit somit abermals um Transparenz innerhalb der bergischen Studierendenschaft kümmern. „Die letzten Anträge der autonomen Referate, die nach außen gedrungen sind, scheinen mir ein Sinnbild für das aktuelle Selbstverständnis des AStA zu sein“, so Dahlmann. „Es kann nicht sein, dass man ohne Ernsthaftigkeit auf einem hochschulpolitischen Spielplatz namens AStA herumtollt und Sandburgen mit einem Haushalt in siebenstelliger Höhe baut. Eine solche Institution bedarf einer transparenten Überwachung seitens der Studierendenschaft und somit auch der Opposition“, so Dahlmann weiter.
„Überhaupt scheint es mir, dass die Wuppertaler Hochschulgruppen – nicht zuletzt durch die Zeit des Gemeinschafts-AStAs, in der die zwielichtige Odeon-Partyliste von einer weiteren Amtszeit abgehalten werden musste – jeden Sinn für das Gleichgewicht ‚AStA-tragende Listen vs. Opposition‘ verloren haben. Wie sonst wäre es zu erklären, dass man sich aktuell ernsthaft darüber echauffiert, wenn die LHG als oppositionelle Gruppierung eine Pressemitteilung herausgibt, in der sie – völlig berechtigt – Missstände des amtierenden AStAs anprangert?“
Die LHG Wuppertal wird auch in den kommenden Monaten die Arbeit des AStA und der anderen Hochschulgruppen kritisch beobachten. „Ich freue mich auf diese Amtszeit“, so Dahlmann abschließend.
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